Die erste „Night of Joy“ 2022 fiel dieses Jahr auf das Hochfest des Hl. Josef; ein großes Geschenk und auch sehr passend: zwar war der Hl. Josef äußerlich eher still, doch ist er ein Mann der Freude, eingeschlossen im Jubel des Himmels und auch ganz mit hineingenommen in Marias Ave und Magnificat. So erstrahlte am Samstagabend die Kirche wieder in wunderbarem Licht und es strömten von Beginn an Leute nach „Heilig Geist“. Den Auftakt bildete die musikalisch gestaltete eucharistische Anbetung, an die sich die Heilige Messe anschloss und danach schließlich der Himmelsklang noch weiter Raum einnahm: in der „Night of Joy“.
von Tobias Emanuel Mayer
Bei den aktuellen Ereignisse stand die Frage in Raum: Kann man sich nun überhaupt freuen? Sollte da eine „Nacht der Freude“ veranstaltet werden? Wir sagten ja und zwar sogar gerade jetzt in dieser Zeit erst recht: „Denn die Freude am Herrn ist unsere Stärke“ und der „wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen Mächte und Gewalten“. So zeigt ein solcher Abend in besonderer Weise, wie gerade die Freude am Herrn geistliches Klima ändern kann, Freiheit fördert und das Gott, der im Lobpreis seines Volkes wohnt und Herzen wie Wasserbäche lenkt, derjenige ist, der alles vermag. Als Menschen, die Gott lieben, dürfen wir auch darauf hoffen sein Herz zu bewegen und dazu beizutragen, dass sich Herzen von Menschen bewegen und den Blick nach oben und dann auch zueinander finden – so ist der Friede mit Gott die Quelle des Friedens mit sich selbst und miteinander und somit auch für den Frieden auf dieser Welt. Es standen daher nicht Lieder voller äußerer Freude auf dem Programm, sondern auch welche mit innerer Zuversicht. Auf diese Weise waren ruhigere Songs ebenso zu hören, wie Musik voll übersprudelnde Freude – und alles mündete in den abschließenden musikalischen Segenswunsch:
Das Lobpreiskonzert wurde bewusst dem Frieden gewidmet, insbesondere für alle betroffenen Menschen in der Ukraine und in Russland. Zum Abschluss erklang für all diese Menschen, die an der aktuellen Situation leiden, der Song „The Lord bless you and keep“ you bzw. dann noch in deutsch „Der Herr segne dich“.
Nachfolgend ein paar Impressionen des Abends:
